Arnautovic: Mit flotten Sprüchen Blamage verdaut

Christian Reichel

Wie im Vorjahr rückte auch heuer ein Verlierer des Champions-League-Finales im Team-Camp ein. Während Marcel Sabitzer 2024 das 0:2 mit Dortmund gegen Real Madrid ziemlich zugesetzt hatte und er sich als Folge dessen auch noch eine kurze Auszeit nahm, ließ sich Marko Arnautovic das 0:5 von Inter Mailand gegen Paris SG in den letzten Tagen nicht anmerken.

Was wohl auch damit zu tun hatte, dass Sabitzer gegen Real 90 Minuten auf dem Platz gestanden war, Arnautovic das Desaster von der Bank aus verfolgte. „Ich habe mit ihm nicht über das Spiel gesprochen: Zum Einen, weil er nicht zum Einsatz gekommen war, zum Anderen, weil es mit unserem Spiel nichts Spezielles zu tun hatte“, erzählte Ralf Rangnick.

Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

„Er hat gezeigt, was er kann“
Der Teamchef sah in den letzten Tagen in Seefeld einen Arnautovic voller Tatendrang: „Marko war wie immer gut drauf und für einen flotten Spruch zu haben. Er bot im Training gute Leistungen, hat gezeigt, was er kann und wir von ihm auch am Samstag brauchen werden“, schilderte der Teamchef.

Der 36-Jährige steht vor seinem 124. Länderspiel für Rot-Weiß-Rot. Er debütierte im Oktober 2008 (1:1 bei den Färöer) unter Teamchef Karel Brückner im Rahmen der Qualifikation für die Endrunde 2010 in Südafrika, nimmt den fünften Anlauf auf eine WM-Teilnahme. Dieses Happy End wünscht ihm das ganze Land ...

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